Im Sommer und bei lang anhaltender Trockenheit und Hitze kommt es schnell zu trockenen und kahlen Stellen. Zeigt sich eine gelbe Färbung des Rasens, so entstehen in diesem Bereich schnell kahle Stellen.
Ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv, können aber auch kleinste Wassertropfen zu einer Vertrocknung des Rasens führen. Dies liegt daran, dass das Wasser dann wie ein Brennglas wirkt. Darüber hinaus ist der Rasen auch weiteren Belastungen ausgesetzt. Beim Betreten der Rasenfläche oder beim Spielen auf selbiger werden die empfindlichen Halme schnell in Mitleidenschaft gezogen. Zudem werden häufig Blumentöpfe, ein Pool oder auch Stühle auf den Rasen gestellt, so dass auch diese Stellen einer erhöhten Belastung unterliegen. Gerade in den Sommermonaten wird der Rasen. Sehr stark strapaziert. Kahle Stellen führen dazu, dass die Rasenfläche optisch nicht mehr einheitlich wirkt. In diesem Fall sollten Sie anfangen, Rasen nachzusäen.
Wann sollten Sie rasen nachsähen?
Die kahlen und vertrockneten Stellen treten in der Regel nach der Sommerzeit auf. Daher bietet es sich an, mit dem Nachsäen im Spätsommer oder Frühherbst zu beginnen. In dieser Zeit ist die Erdwärme noch ausreichend, um eine Keimung des Samens zu unterstützen. Auch de Pflegeaufwand ist minimiert. Eine aufwändige Bewässerung bleibt ihnen zudem meist erspart.
Vorbereitung des Bodens
Bevor Sie mit der Aussaat beginnen, sollten Sie die Rasenfläche mähen. Die Stellen, an denen kahle Flecken sind, müssen von Pflanzen- und Wurzelresten befreit werden. Anschließend können Sie mit Hilfe eines Rechens oder Grubers den Boden auflockern. Den gleichen Effekt hat auch ein Vertikutierer. Es ist wichtig, dass sowohl Moos, Unkraut als auch kleinere Steine oder Schnittreste entfernt werden. Ist der Boden sehr lehmhaltig, so empfiehlt es sich, etwas Sand einzuarbeiten. Ist der Boden bereits sehr sandig, sollten Sie Tonmehl hinzufügen. Dies führt zu einer besseren Nährstoffspeicherung im Boden. Der anschließend verteilte Dünger kann so besser seine Wirkung entfalten. Wenn sie sich unsicher sind, was die Bodenbeschaffenheit betrifft, können Sie auch eine Bodenanalyse durchführen lassen. Bevor the die Grassaat ausstreuen, sollten Sie noch Dünger auf den kahlen Flächen verteilen. Auch diesen können Sie händisch oder mit Hilfe eines Streugerätes ausbringen. Wichtig ist, dass der Dünger gleichmäßig verteilt wird, da sich sonst Flecken bilden können.
Den Rasen Nachsäen
Bevor Sie mit der Aussage beginnen, müssen Sie das richtige Saatgut besorgen. Hierbei empfiehlt es sich, auf denselben Rasen zurückzugreifen, der in Ihrem Garten bereits wächst. Die Aussaat selbst können Sie händisch vornehmen. Besonders bei kleineren Flächen können Sie den Samen ganz einfach auf die kahlen Stellen streuen. Sollten die Freiflächen größer sein, können Sie das Saatgut auch mithilfe eines Streuwagens verteilen. Die Verwendung desselben Saatguts bewirkt im Anschluss ein einheitlicheres Wuchsbild. Eine Empfehlung ist, dass Sie bei der Anlage der Rasenfläche bereits etwas Saatgut zurückhalten, um es später für eine Nachsaat verwenden zu können. Bei der Lagerung sollten Sie darauf achten, dass die Samen trocken und geschützt aufbewahrt werden. Sind die Samen aufgebraucht, so bewahren Sie am besten die Verpackung auf. Dies wird Ihnen helfen, eine entsprechende neue Nachsaat nachzukaufen. Ist der Grassamen gesäet, sollte er noch einmal gut gewässert werden.