Vom Grundstück zum Traumhaus – So gehst du die Planung am besten an

Vom Grundstück zum Traumhaus - So gehst du die Planung am besten an

Wer sich ein eigenes Haus bauen möchte, muss zunächst einmal mit einem passenden Grundstück starten. Dieses zu finden ist oftmals schwer und mit vielen Komplikationen verbunden. Damit du das perfekte Grundstück findest, auf dem du den Hausbau planen kannst, solltest du ein paar grundlegende Dinge beachten. Diese Aspekte werden in folgendem Beitrag erläutert.

Baugrundstück finden – Der erste große Schritt

Um das perfekte Grundstück zu entdecken, auf dem du dein Haus bauen möchtest, musst du dir einige Dinge im Vorhinein überlegen. Zuallererst ist die Lage entscheidend. Stelle dir die Frage, ob du eher städtisch, ländlich oder in einem Vorort leben möchtest. Die verschiedenen Lagen passen zu unterschiedlichen Bedürfnissen bezüglich Arbeit, Familie und Infrastruktur.

Bei der Art des Grundstücks unterscheidet man auch zwischen drei verschiedenen:

  1. Eine Baulücke ist ein freies Grundstück in einem Wohngebiet. Oftmals befindet es sich zwischen bereits bebauten Flächen, was heißt, dass bereits eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Ein Nachteil ist, dass man zum Beispiel beim Grundriss eher eingeschränkt ist.
  2. Ein Neubaugebiet ist ein neu ausgewiesenes Gebiet zum Bauen am Ortsrand. Hier lässt sich oftmals gut und flexibel planen und man teilt die Nachbarschaft mit vielen jüngeren Familien.
  3. Das Bauerwartungsland ist Fläche, die als Bauland ausgewiesen werden könnte, es de facto aber noch nicht ist. Es ist zwar oft günstiger im Kaufpreis, man muss aber noch die Baugenehmigungen bekommen, was teilweise schwierig ist.

Welche Art des Grundstückes am besten zu dir passt, hängt von deinen individuellen Vorstellungen, Wünschen und dem vorhandenen Angebot ab. Wichtig ist, dass du vor dem Kauf prüfst, was genau du auf dem Grundstück bauen darfst. Es wäre besonders ärgerlich, wenn du am Ende mit einer Fläche dastehst, die nicht oder nur kaum bebaut werden darf.

Sinnvolle Planung der Bauphase

Ein Haus zu bauen ist mit viel Arbeit, Planung und Zeit verbunden. Bevor man startet, ist es sinnvoll, bereits eine gute Idee davon zu haben, was man genau bauen will. Hier ist es auch wichtig, den Bebauungsplan zu checken und zu überprüfen, was erlaubt ist in puncto Firsthöhe, Etagenanzahl und Dachform.
Je nach Bauaufwand und Größe des Hauses können die Kosten schnell in die Höhe schießen. Deshalb ist eine Budgetplanung im Voraus wichtig, damit du dich nicht aus Versehen übernimmst. Zusätzlich solltest du ein Reservebudget einplanen, für den Fall, dass etwas schiefgeht und unvorhergesehene Kosten anfallen.

Viele wollen beim Hausbau möglichst viel selbst machen, um Geld zu sparen. Einige Dinge kann man auch gut alleine schaffen, bei anderen Aspekten sollte man doch besser Profis heranholen. Arbeiten, die man selbst machen kann, sind:

  • Maler- und Tapezierarbeiten
  • Boden verlegen
  • Dämmplatten anbringen
  • Zaunbau
  • Rollrasen

Arbeiten, die lieber den Profis überlassen werden sollten, sind:

  • Statik und Rohbau
  • Elektroinstallation
  • Heizung und Sanitäranlagen
  • Dachdeckung
  • Fenstereinbau
  • Putz- und Estricharbeiten

Wer handwerkliche Erfahrung hat und sich einige dieser Aufgaben zutraut, kann sich auch daran wagen. Wenn du aber eher unerfahren bist, solltest du aber lieber das Geld in die Hand nehmen und Profis beauftragen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du für ein und dasselbe zweimal zahlst, weil du es falsch oder qualitativ schlecht gemacht hast.

Bewertungen: 4.9 / 5. 29